Bereits der Flugleiter ist eine Institution für die es keine gesetzliche Grundlage gibt. Nichtsdestotrotz können sich Verein natürlich so etwas wie einen Flugleiter einführen. Und genau da ist der Hase im Pfeffer. Wenn der Verein sich diesen zusätzlichen(!) Regeln unterwirft, dann ist es so und da hilft auch kein Diskutieren. Man könnte zwar streng genommen gegen die Weisung des Flugleiters verstossen, aber das macht gerade im Sinne eines vernünftigen menschlichen Zusammenlebens keinen Sinn.
1. Zunächst einmal wirst Du zu keiner Frage von Juristen ein ganz klares "sicher" bekommen. "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand." Und selbst wenn ein Gericht A etwas urteilt, heißt das noch lange nicht, dass auch gerecht B genauso urteilt. So etwas wie "Präzedenzfälle", an die andere Gerichte gebunden sind, gibt es in Deutschland nicht.
2. Zu dem "da giebts kein gesetz gerede": Der Fall geht im Luftrecht genau anders herum. Die Benutzung des Luftraumes ist grundsätzlich frei. Eine solche juristische Formulierung heisst im Klartext: Es ist alles erlaubt, was nicht explizit(!) eingeschränkt ist. Es muss also explizit irgendwo stehen, dass es nicht erlaubt ist, wie z.B. das Fliegen in weniger als 1,5km von einem Flughafen. Es gibt so viele andere Sachen, die nicht "ganz klar sicher und zwar ohne wenn und vielleicht" existieren. Nirgendwo steht, ob auch Kinder Modellflug betreiben dürfen. Oder ob Tricopter erlaubt sind. Oder zweimotorige Modelle. Oder Modelle mit einer APM. Muss auch nicht.
3. Auf einem Modellflugplatz geht es nur so, wie der Verein will, nicht wie der DMFV will. So ein Verein, der auch nicht unbedingt etwas mit dem DMFV zu tun haben muss, entscheidet, was bei ihm an zusätzlichen Beschränkungen zu den gesetzlichen Auflagen statt findet. Und wenn die beschliessen, dass Du nur mit roten Socken starten darfst, dann kannst Du tausend mal diskutieren, dass es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt, dann startest Du nicht ohne rote Socken. Ende, aus, fertig.
siehe "vor Gericht und auf hoher See". Wenn Du es so siehst, ist nichts sicher. Sind selbstgelötete Servostecker von der Versicherung abgedeckt?
Da hast Du dein Problem. Du zwingst die Versicherung zu einer Aussage über einen Fall, den der Sachbearbeiter gar nicht versteht. Meinst Du diejenigen hätten sich ernsthaft mit dem Luftrecht befasst? Nie und nimmer. Sie beantworten nach dem, was in ihren Versicherungsbedingungen von Juristen formuliert wurde und ihrem Bauchgefühl. Völlig verständlich. Für die ist es viel einfacher und sicherer, eine solche Anfrage mit einer Absage zu versehen. Denn mit einer Absage können sie nichts falsch machen. Auf einen Kunden mehr oder weniger kommt es nicht an. Aber mit einer Zusage evtl. einen Fehler zu machen, ist denen zu heikel.
Du darfst nicht davon ausgehen, dass die den gleichen Kenntnisstand über Fachbegriffe oder die jeweiligen Gesetze haben. Das geht gar nicht. Dann dürften da nur noch Juristen sitzen, die Experten auf allen Fachgebieten sind. Und selbst dann bliebe noch die Ungewissheit, wie ein Gericht nachher urteilt. Daher lehnen die solche Anfragen, sobald auch nur der Hauch eines Zweifels da ist, ab. Nur dann bist Du natürlich schlecht dran. Denn Du hast sie zu einer Absage gezwungen, auf die sie sich im Problemfall auch beziehen werden.
1. Zunächst einmal wirst Du zu keiner Frage von Juristen ein ganz klares "sicher" bekommen. "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand." Und selbst wenn ein Gericht A etwas urteilt, heißt das noch lange nicht, dass auch gerecht B genauso urteilt. So etwas wie "Präzedenzfälle", an die andere Gerichte gebunden sind, gibt es in Deutschland nicht.
2. Zu dem "da giebts kein gesetz gerede": Der Fall geht im Luftrecht genau anders herum. Die Benutzung des Luftraumes ist grundsätzlich frei. Eine solche juristische Formulierung heisst im Klartext: Es ist alles erlaubt, was nicht explizit(!) eingeschränkt ist. Es muss also explizit irgendwo stehen, dass es nicht erlaubt ist, wie z.B. das Fliegen in weniger als 1,5km von einem Flughafen. Es gibt so viele andere Sachen, die nicht "ganz klar sicher und zwar ohne wenn und vielleicht" existieren. Nirgendwo steht, ob auch Kinder Modellflug betreiben dürfen. Oder ob Tricopter erlaubt sind. Oder zweimotorige Modelle. Oder Modelle mit einer APM. Muss auch nicht.
3. Auf einem Modellflugplatz geht es nur so, wie der Verein will, nicht wie der DMFV will. So ein Verein, der auch nicht unbedingt etwas mit dem DMFV zu tun haben muss, entscheidet, was bei ihm an zusätzlichen Beschränkungen zu den gesetzlichen Auflagen statt findet. Und wenn die beschliessen, dass Du nur mit roten Socken starten darfst, dann kannst Du tausend mal diskutieren, dass es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt, dann startest Du nicht ohne rote Socken. Ende, aus, fertig.
siehe "vor Gericht und auf hoher See". Wenn Du es so siehst, ist nichts sicher. Sind selbstgelötete Servostecker von der Versicherung abgedeckt?
Da hast Du dein Problem. Du zwingst die Versicherung zu einer Aussage über einen Fall, den der Sachbearbeiter gar nicht versteht. Meinst Du diejenigen hätten sich ernsthaft mit dem Luftrecht befasst? Nie und nimmer. Sie beantworten nach dem, was in ihren Versicherungsbedingungen von Juristen formuliert wurde und ihrem Bauchgefühl. Völlig verständlich. Für die ist es viel einfacher und sicherer, eine solche Anfrage mit einer Absage zu versehen. Denn mit einer Absage können sie nichts falsch machen. Auf einen Kunden mehr oder weniger kommt es nicht an. Aber mit einer Zusage evtl. einen Fehler zu machen, ist denen zu heikel.
Du darfst nicht davon ausgehen, dass die den gleichen Kenntnisstand über Fachbegriffe oder die jeweiligen Gesetze haben. Das geht gar nicht. Dann dürften da nur noch Juristen sitzen, die Experten auf allen Fachgebieten sind. Und selbst dann bliebe noch die Ungewissheit, wie ein Gericht nachher urteilt. Daher lehnen die solche Anfragen, sobald auch nur der Hauch eines Zweifels da ist, ab. Nur dann bist Du natürlich schlecht dran. Denn Du hast sie zu einer Absage gezwungen, auf die sie sich im Problemfall auch beziehen werden.
mich stört aber die l/s und sicht regelung. Das problem ist, es ist erstmal bindend. Bei missachtung wird sie zahlen. Danach gehts nur um eventuellen regress. Ich habe mich dann explizit nach versicherungen erkundigt wo versicherungspflichtige modelle ganz allgemein formuliert sind. Um so cleaner um so besser. Am ende gabs zwei angebote. In einem von der dvag stand was von einhaltung der gesetze mit dem zusatz "außer wenn man nachweist dass der schaden unabhängig von illegalität war". Klang schon mal besser . problem war der preis von um die 100euro.
